Solidarität mit Hongkong!

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Nr. 17/2019

21. August 2019

„Es ist unsere Pflicht als Lehrkräfte in einem demokratischen Land, die Kolleginnen und Kollegen in Hongkong in ihrem Kampf zur Erhaltung der demokratischen Grundrechte zu unterstützen. Gerade die Erziehung junger Menschen zu demokratisch denkenden und frei handelnden Persönlichkeiten muss im Mittelpunkt aller Bildungsbemühungen stehen. Niemals dürfen junge Menschen zum Spielball von Ideologien oder totalitären Systemen werden“, so Jürgen Böhm, der Bundesvorsitzende des Verbandes Deutscher Realschullehrer (VDR)  angesichts der jüngsten Entwicklungen in Hongkong.

Böhm solidarisiert sich klar mit Fung Wai-wah, dem Präsidenten der Lehrergewerkschaft PTU, der die jüngsten Demonstrationen am Wochenende in Hongkong organisierte.

„Nach den Erfahrungen des Tiananmen-Massakers vom 4. Juni 1989 darf die freie, demokratische Welt im Jahr 2019 nicht noch einmal tatenlos zusehen, dass eine Demokratiebewegung in China von Pekings Panzern niedergewalzt wird“, fordert Böhm.

Gerade im 30. Jahr des Mauerfalls sei es die vornehmste Verantwortung der demokratisch denkenden Menschen in Deutschland, dass alles getan werden muss, um eine Demokratiebewegung, wo auch immer auf der Welt, zu unterstützen. Die historische Chance einer Demokratisierung sei 1989 den Menschen in China schmerzlich verwehrt worden.

„Bildung ist der Schlüssel zur Freiheit und zur freien Entfaltung der Persönlichkeit. Nur der freie Mensch wird die Zukunft unseres Planeten gestalten können – allen Einschränkungen und totalitären Fesseln muss mit der Kraft der Bildung und Aufklärung entgegengewirkt werden! Deshalb darf das demokratische Pflänzchen Hongkong nicht zertreten werden“, so Böhm abschließend.

 

Pressekontakt: Waltraud Erndl, Pressesprecherin VDR, erndl@vdr-bund.de, +49 (0)15201957242

 

Der Verband Deutscher Realschullehrer (VDR) – Verband der Lehrer und Lehrerinnen an Schulen im Sekundarbereich – ist der Dachverband der Lehrerverbände des Realschulwesens und verwandter Schulformen in den Bundesländern.

Er setzt sich für die Förderung und Weiterentwicklung eines vielfältig organisierten Schulwesens in der Sekundarstufe I ein und widmet vor allem der bildungspolitischen Mitte, also den Mittleren Bildungsgängen und Perspektiven sowohl für den beruflichen Einstieg wie auch für studienorientierte Bildungsabschlüsse seine besondere Aufmerksamkeit.

 

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