Schülerinnen und Schüler müssen auf digital vernetzte Welt vorbereitet sein

Zur weiterhin ausstehenden Einigung zwischen Bund und Ländern bezüglich eines Digitalpakts 2.0 äußert sich der Bundesvorsitzende des VDR, Ralf Neugschwender, wie folgt:

"Dass es bis heute nicht gelungen ist, eine Einigung über die Fortführung des Digitalpakts herbeizuführen, ist ein Armutszeugnis für Bund und Länder gleichermaßen. Unsere Schulen brauchen dringend Planungssicherheit und eine Verstetigung der finanziellen Mittel. Dank des bisherigen Digitalpakts konnten bereits viele Klassenzimmer zu digitalen Unterrichtsräumen werden. Umso wichtiger ist, dass dieser Prozess jetzt nicht ins Stocken kommt. Deutschland darf in Europa nicht noch weiter abgehängt werden, sondern muss gerade jetzt am Ball bleiben. Es geht um die Chancengerechtigkeit sowie die beruflichen Chancen unserer Jugendlichen. Es darf nicht vom Wohnort einer Schülerin oder eines Schülers abhängen, ob eine Schule vor Ort digital am Puls der Zeit ist oder nicht. In einer Zeit, in der die Digitalisierung sehr schnell fortschreitet, müssen alle unsere Schülerinnen und Schüler auf eine digital vernetzte Welt vorbereitet werden. Vor dem Hintergrund, dass sich in sozialen Medien wahre und unwahre Informationen in rasender Geschwindigkeit verbreiten, müssen wir die Jugendlichen gezielt auf einen kritischen Umgang mit manipulierten, KI-generierten Informationen, Bildern und Videos vorbereiten und ihre Medienkompetenz stärken. Die zügige und entschlossene Fortführung des Digitalpakts ist dabei unerlässlich."

 


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Politik

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